Die alten Baustoffe wurden über Jahrhunderte erprobt

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Historische Gebäude bestanden ursprünglich nur aus einer handvoll natürlicher Materialien, wie Holz, Lehm, gebrannt oder ungebrannt, Stein, Kalk und Stroh. Damit konnten sie über Jahrhunderte bei guter Pflege und geringen, aber regelmäßigen Reparaturen teilweise bis heute durchhalten. Besonders innerhalb der letzten 50 Jahre versprechen immer neue Baustoffe weniger Pflegeaufwand und mehr Haltbarkeit. Dabei entstehen gerade durch den unsachgemäßen Einsatz vieler dieser neuen Materialien teilweise irreparable Schäden. In den 70er Jahren hielt man kunststoffvergütete Farben und Mörtel und Holzreparatursysteme für das Wundermittel schlechthin. Erst später musste man dann feststellen, dass Kunststoff durchaus nicht ewig hält. So viele Schäden, wie dadurch am Fachwerk innerhalb kürzester Zeit aufgetreten sind, sind in den vorhergehenden Jahrhunderten nicht entstanden.
So wird man heute immer noch fragend angeschaut und mit einem leichten Lächeln bedacht, wenn man dem Bauherrn rät, die Ausfachungen wieder mit Lehm herzustellen. Mit solchen alten dreckigen Mitteln arbeitet man doch heute nicht mehr. Doch, wieder!

Weil man erkannt hat, dass es kaum eine bessere Kombination als Holz mit Lehm gibt. Hinzu kommen die vielen positiven Eigenschaften von Lehm, wie Feuchteregulierung, ungiftig und kinderleicht in der Handhabung, die kaum ein anderer Baustoff besitzt. Ähnliches gilt für Fußböden. Welchen Grund sollte es geben, auf einen alten, aber intakten Dielenboden einen Laminatboden zu legen? Auch die alten Böden können aufgearbeitet werden (selbst die breiten Ritzen können geschlossen werden) und enthalten deutlich weniger gesundheitsschädliche Stoffe, ganz zu schweigen von der Frage nach der Entsorgung.
Gerade in der heutigen Zeit, in der Allergien und gesundheitliche Probleme durch Lösemittel und Weichmacher zunehmen, besinnen sich immer mehr Menschen auf ökologische Baustoffe. Der Markt bietet heute schon sehr viele Produkte, insbesondere bei den Dämmstoffen gibt es gute Alternativen zu weit verbreiteten Hartschaumprodukten und anderen Kunststoffen.
Was liegt also näher, als einen Altbau mit den ihm vertrauten natürlichen Baustoffen zu sanieren?