Ohne Fleiß kein (verlässlicher) Preis

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Schadenskartierungen setzen eine detaillierte Untersuchung des Gebäudes oder Bauteils auf Schäden voraus. Je nach Gebäudetyp und Erfordernissen können konstruktive Schäden am Fachwerk, Risse im Putz oder Steinschäden an Fassaden in die Bestandspläne nach einer vorher abzustimmenden Legende in der Regel farbig eingetragen werden.

Durch eine sorgfältige und frühzeitige Untersuchung des Gebäudes auf Schäden werden Altbauten berechenbarer und das Risiko auf ungeahnte Probleme und somit Kosten reduziert. Auf der Grundlage der Schadenskartierung und einer anschließenden Maßnahmenplanung kann eine relativ sichere Kostenberechnung für die Instandsetzung durchgeführt werden. Die zugehörigen Mengen können direkt aus den Plänen herausgemessen werden.

Für jede Kostenberechnung ist es notwendig, sich einen genauen Überblick über die Schäden und Mängel zu verschaffen. Dies gilt sowohl für ein zu sanierendes Fachwerkhaus, als auch eine instandzusetzende Natursteinfassade.

In der Praxis bedeuten diese Voruntersuchungen das Kriechen in die schmutzigsten Ecken eines Dachstuhls oder Kellers oder das stundenlange Abklopfen einer Fassade vom Hubsteiger aus. Nur so kann beim Planer nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Kopf ein umfassendes Schadensbild entstehen, das bis zur Instandsetzung anhält.
Zwar entstehen dem Bauherrn durch diese Art der Voruntersuchung Kosten; diese stehen aber in keinem Verhältnis zu den Kosten, die bei einer schlecht geplanten Sanierung immer wieder als Kostenexplosion zu negativen Schlagzeilen führen.

Zwar kann man im Vorfeld einer Sanierung die Kosten so hoch ansetzen, dass sie von den tatsächlichen Baukosten garantiert nicht überschritten werden, aber dieses Vorgehen hat unserer Meinung nach wenig mit der Aufgabe des Architekten zu tun, für den Bauherrn eine realistische Kostenberechnung anzufertigen. Auf diese Weise sind manche Bauvorhaben zum Scheitern verurteilt, bzw. werden unnötig lange hinausgeschoben.